Ostseerundreise mit der AIDAcara vom 01.07. bis 15.07.2018

Unsere Route erstellt von Dr. F. Edler - vielen lieben Dank!
Unsere Route erstellt von Dr. F. Edler - vielen lieben Dank!

Tag 1 - Abfahrt nach Kiel

Wir fuhren mit dem Zug nach Kiel zum Hauptbahnhof  und von da ging es mit einem Shuttle weiter zur AIDAcara. Anschließen erkundeten wir das Schiff und bezogen unsere Kabine. 

 

Vor dem Abendessen hießt es alle Mann zur Musterstation. Die Seenotrettungsübung die einzige Pflichtveranstaltung...

 

 

Den Abend ließen wir ganz entspannt an Deck ausklingen und genossen das tolle - jedoch kalte - Wetter und einen schönen Sonnenuntergang auf See...


Tag 2 - Seetag

Wir nutzen den Tag zum Entspannen...

Tag 3 - Gotland

Unser Ausflug startete zur Kirche von Lärbro und anschließen setzten wir über nach Farör, um die Raukas zu sehen. Dann wurden wir mit einem traditionellen schwedischen Mittagessen verwöhnt - Köttbullar ;). Gestärkt fuhren wir in ein Freilichtmuseum, welches uns die Lebensweise in den verschiedenen früheren Epochen auf Gotland zeigte anschließend erkundeten wir die Hauptstadt Visby zu Fuß.


Tag 4 - Stockholm

Heute ging es nachdem wir durch den wunderschönen Schärengarten gefahren sind nach Drottningholm, dem Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie. Anschließend erkundeten wir zu Fuß die Altstadt von Stockholm. Am Ende des Tages passierten wir wieder den Schärengarten.


Tag 5 - Mariehamm

Heute erkunden wir Mariehamm und Umgebung mit dem Fahrrad. Die Stadt selber hat nicht so viel sehenswertes zu bieten. Die Landschaft drumherum ist aber wunderschön.


Tag 6 - Seetag

Tag 7 und 8 - Sankt Petersburg

Nach einem sehr ruhigen Seetag, der uns nach der doch etwas anstrengenden Fahrradtour durchatmen lies, erreichten wir Sankt Petersburg. Hier lagen wir über Nacht, so dass uns zwei volle Tage zur Verfügung standen. Am ersten Tag fuhren wir nach Puschkin ins Katharinenschloss mit der Nachbildung des Bernsteinzimmers. Wir besichtigten die Wohn- und Empfangsräume und die wunderschöne Parkanlage mit seinen vielen Pavillons. Anschließend genossen wir eine Fahrt auf der Neva und bewunderten die Skyline von St. Petersburg.

Am zweiten Tag ging es dann zum Peterhof mit seinen zahlreichen Springbrunnen. Ein sehr schöner barocker Garten mit vielen unterschiedlichen Bereichen. Mit einer Bimmelbahn ging es in den englischen Teil des Gartens. Diese Tour war überhaupt nicht sehenswert - leider. Anschließend ging es die Stadt zurück und wir hatten Zeit zur eigenen Verfügung. Frederik und ich sind die fußläufigen Sehenswürdigkeiten (s. Bilder) abgelaufen. 

 

Mein Highlight: Wir waren 2007 am gleichen Tag schon einmal in St. Petersburg gewesen - die Suche auf den alten Fotos, ob wir uns zufällig fotografiert haben - ist gestartet ;)


Tag 9 - Tallinn

Unser Ausflug führte uns als erstes zum Schloss Katharinental, welches wir besichtigten mit seiner kleinen Kunstsammlung. An-schließend ging es zur Sängerwiese ein Openair-Konzert-Platz und zum Abschluss besichtigen wir die Ober- und Unterstadt (Altstadt) von Tallinn. Ein Muss waren die Zimtmandeln, welche auf dem Marktplatz im mittelalterlichen Waagen verkauft wurden... mmmh...


Tag 10 und 11 - Riga

In Riga waren wir wieder über Nacht, was uns zwei wundervolle Tage brachte. Am ersten Tag sind wir alleine von Bord gegangen und haben die Altstadt per Pedes erkundet.

Ein Muss war das Cafe am Marktplatz, welches sich in einer Seitengasse befindet. Dieses habe ich bereits bei meiner letzten Ostseerundreise im Herbst 2017 entdeckt. Hier bekommt man mega leckeren Kuchen und Kaffee für sehr wenig Geld. 

Frederik und ich haben gleich richtig mit drei Stücken Kuchen zugeschlagen...und auch am zweiten Tag genossen wir erneut die Köstlichkeiten, nachdem wir erneut sportlich mit dem Fahrrad unterwegs waren und so auch die äußeren Stadtbereiche etwas kennen gelernt haben. Nicht nur die Altstadt sondern auch die Gebiete um den großen Markt und auf der anderen Flussseite sind sehr schön anzusehen. Riga zählt für mich zu einen der schönsten Städte an der Ostsee. 


Tag 12 - Klaipeda

Unsere Tour führte uns heute in die Stadt Klaipeda (bzw. früher Memel). Die Stadt hat außer dem Ännchen von Tharau Brunnen keine wirklichen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Besichtigung der Stadt war sehr trocken. Diese unspektakulären Eindrücke zogen sich leider den gesamten Tag fort. Die "Tote Dühne", welche wir erst einmal mit viel Anstrengung - wandern durch Sand - erklimmen mussten, bot wenig Sehenswertes auch auch der Ausblick auf das Haff war nicht die Mühe wert. Der so groß angepriesene Märchenwald, war zwar nett entlangzugehen und die Schnitzereien zeigten großes handwerkliches Geschick, aber unser Harz mit seinen Legenden und Schnitzereien tut es an dieser Stelle auch. Insgesamt kann man diese Destination streichen. 


Tag 13 - Danzig

Ein ganz besonderer Tag für mich, welche mit vielen Emotionen verbunden war. Da mein Opa aus der Nähe der Marienburg und meine Oma aus Danzig stammt, war an das Anlegen an der Westerplatte in Danzig eine Art nach "Hause" kommen. 

Unser Tag begann damit, dass wir mit dem Bus zur Marienburg gefahren sind und diese besichtig haben. Hierbei durfte das Mittelschloss mit der verfehlten Kanonenkugel nicht fehlen. Das letzte Mal als ich mit meiner Familie hier war, wurden diese Räumlichkeiten restauriert. Es war für mich sehr beeindruckend zu sehen, was Restauration möglich macht. 

Anschließend führen wir zur Altstadt von Danzig. Wir besichtigten sowohl das Kranentor als auch die Marienkirche und konnten einen Blick hinter die Fassade der kleinen Patrizierhäuser werfen, was sehr beeindruckend war. 

Als sehr schade habe ich die Bebauung der Modlau-Insel empfunden. Früher standen hier noch zerbombte Ruinen heute werden hier Hotels hochgezogen. Auch hat sich das Touristenaufkommen stark erhöht, was die Veränderung der schönen freien Fußgängerzone mit kleinen Lädchen in ein aneinander gereihte Biergarten verwandelt hat. Überall sind jetzt Lokale und Kaffee mit ihren Sitzmöglichkeiten draußen vor der Tür. Die kleinen Boutiquen sind fast vollständig verschwunden. 

Für mich wirkte die Stadt vollkommen fremd von verschandelt und es tat mir in der Seele weh mit zu erleben, wie doch zu viel Tourismus den Flair und das Erscheinungsbild einer Stadt verändern kann.


Tag 14 - Seetag und Nord-Ostsee-Kanal

Den letzten Tag an Bord verbrachten wir noch einmal ganz entspannt. Die Koffer waren schnell gepackt, so dass uns ganz viel Zeit blieb, um das Schiff und vor allem seinen Wellness-Bereich noch ein letztes Mal in vollen Zügen zu genießen.

Je näher der Abend rückte desto mehr machte sich die Wehmut breit, dass dieser wunderschöne Urlaub morgen zu Ende sein wird. Aber auch die Vorfreude auf das super leckere 8-Gänge-Menü im Selectrestaurant stieg von Stunde zu Stunde. Pappsatt ging es vom Tisch zur Sail-away-Party. An Deck haben wir den Abend bei einem Gläschen Sekt und einem wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Nord-Ostsee-Kanal ausklingen lassen.


Tag 15 - Ankunft in Hamburg

Nach einem ordentlichen Frühstück ging es gestärkt zum Auschecken und zum Shuttlebus, welcher uns zum Hamburger Hauptbahnhof brachte. Hier bestiegen wir den ICE, welcher komplett ausgebucht war - wir hatten natürlich keine Sitzplatzreservierung vorgenommen. Aber das Glück war mit uns und wir ergatterten zwei reservierte aber nicht in Anspruch genommene Plätze. Mittags erreichten wir dann unser Endziel und begannen die Tage bis zum nächsten Urlaub zu zählen ...


Kommentare: 1
  • #1

    Frederik (Montag, 15 Oktober 2018 17:23)

    Sehr schöne Fotos. Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub ;).